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Stell Dir vor ...
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Ein echtes LebeVeedel - ein Veedel zum Leben!
Leben nicht nur in den Gebäuden, sondern auch zwischen den Gebäuden; im öffentlichen Raum, der wirklich öffentlich ist, das heißt offen für alle Menschen: Kinder, Senior*innen, Eltern, Home-Office Arbeiter*innen, Rollstuhlfahrer*innen, Autobesitzer*innen, Fahrradfahrer*innen, Rollator Nutzer*innen, Jugendliche.
Kurzum: Mehr für Menschen als für Blech zwischen unseren Häusern. |
Möglich ist, was wir draus machen |
Das Clouth Quartier 2021 |
Barcelona. Ghent. London. Kopenhagen. Wien. Vitoria Gasteiz. San Sebastian. Groningen. In zahlreichen Ländern stellen Städte Altgedientes und Gewohntes auf den Kopf. Wo bisher gesagt wurde, "das war doch schon immer so", wird Teer aufgebrochen und Platz gewonnen für Menschen, Pflanzen, Insekten, Wasser und mehr (Verkehrs-)Vielfalt.
Gleicher Raum für alleSeit den 50er Jahren steht die autogerechte Stadt für Zukunft und Fortschritt. Aber in den letzten Jahren, mancherorts auch früher, startete ein Umdenken. Was wäre, wenn man keine hierarchische Verkehrsraumverteilung vornimmt, in dem einfach dem der meiste Raum gewährt wird, der am stärksten ist und den meisten Platz benötigt.
Was die Clouth Bewohner davon halten? |
Das Clouth Quartier in Nippes ist ein relativ junges Veedel in Köln. Die planerischen Grundlagen wurden allerdings schon vor 20 Jahren gelegt – also noch vor den jüngsten Extremsommern, vor dem offiziellen Klimanotstand, bevor die Verkehrswende in aller Munde war und vor dem Umschwung der öffentlichen Meinung, der jüngst u.a. zu dramatischen Verschiebungen von politischen Mehrheiten geführt hat. Betrachtet man aber den öffentlichen Raum zwischen den Häusern, fällt auf, dass die Straßen ziemlich breit und ziemlich lang und gerade sind. Ihre Gestaltung lädt nicht gerade zu Tempo 30 ein, zumindest nicht, wenn man in einem Auto sitzt. Und obwohl das Clouth Quartier mit mehr als 25 Tiefgaragen quasi unterkellert ist, parken im öffentlichen Raum auf der Straße immer noch extrem viele Autos. Es gibt über 250 Stellplätze entlang der Straßen. Muss das sein?
Was wir wollen?Aus unserer Sicht stehen wir in Köln, in Nippes und auch im Clouth Quartier vor einem Wandel. Ein Wandel, nach dem der motorisierte Individualverkehr (MIV), also Autos im Privateigentum weniger Raum erhalten und der dadurch freigewordene Platz genutzt wird für die umweltfreundliche Mobilität von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, aber auch für Natur, für Insekten, Wasserläufe, Schatten, Sitzgelegenheiten, Hochbeete, Bäume, Kräuterspiralen, Sprühdüsen zum Abkühlen, für Gespräche, für Spielanlässe und für “Hang-out spots” für JugendlicheNatur und Raum zur Immobilität, zum Innehalten, Zusammensitzen und Reden.
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The Secrect of Getting ahead is getting Started.
Marc Twain
Unter "Das Konzept" finden sich Ideen für das Clouth Quartier, wie es in einigen Jahren aussehen könnte. Dieses Konzept bedeutet kein komplettes Umkrempeln des Veedels. Im Gegenteil, es geht um ein paar moderate Eingriffe, die relativ zügig und mit limitiertem Kostenaufwand deutliche Effekte auslösen können.ist kein "Alles oder Nichts". Kleine Schritte sind denkbar ebenso möglich, auch wenn wir, die Initiatoren, eher die Notwendigkeit großer Schritte sehen.
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Diese Webseite ist gedacht, um Ideen vorzustellen, aber auch um verschiedene Standpunkte zu vermitteln. Wir sitzen nicht im Elfenbeinturm, sondern wir wohnen hier mitten im Clouth. Wir sind mobil. Wir fahren Auto. Aber wir fahren auch Rad. Wir gehen zu Fuß. Und wir reden gerne mit unseren Nachbarn.
Lasst uns reden, liebe Nachbarn. |
Weitere Clouth Quartier Stimmen |